Am dritten Tag ging es nach Lamayuru, einem Kloster auf halben Weg zwischen Leh und Kargill. Auf einem Scooter unterwegs war es eine recht abendteuerliche Reise, verbrachte die meiste Zeit auf dem Gefährt, habe aber unzählige Bilder auf der Fahrt von der mehr als atemberaubenden Landschaft gemacht.
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Die Fahrt begann am frühen morgen nachdem der Scooter vollgetankt und auch eine Reserve untergebracht war, da die Reise ja mehr als 200 Kilometer Strecke beanspruchen würde und man abends ja wieder zurucksein wollte. |
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Die Straßen sind dort sehr gut ausgebaut, vor allem aus Gründen der großen Armee-Präsenz, da Ladakh sowohl an der Grenze zu China als auch Pakistan liegt. Auf der Strecke passiert man duzende von Armeelagern. |
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Am Wegesrand eine der höchst-gelegenen Gurudwaras, ein Gotteshaus der Sikhs. |
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Die Straße führt durch die Täler und Schluchten des Himalaya und nach jeder Biegung der Straße zeigt sich einem das nächste beeidruckende Panorama... Ich hab auf dem Rücksitz des Scooter sitzend fast 900 Fotos gemacht. |
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Begleitet wird die Straße vom Indus, der sich durch die Täler schlängelt. |
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Hier sind man links den Zusammenfluss von Indus und Sanskar, gut zu erkennen die verschiedene Färbung der Flüsse. |
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An vielen Stellen werden die Täler breiter und es gibt kleine Siedlungen mit grünen Feldern und kleinen Wäldchen. |
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Eine der unzähligen provisorischen Brücken. |
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Stupas und Gebetsmühlen findet man in jeder Siedlung. |
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Die Stupas sind meist weiss, hier rechts auch eine in blau. |
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Auch in diesen Dörfern herrscht die traditionelle Bauweise vor, erfreulich wenige bis gar keine modernen Gebäude in Ladakh. |
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Ein Kloster auf einem Bergrücken. Die Felsen und Steine wechseln in fast jedem Tal die Farbe, wahrscheinlich verschiedene Gesteinschichten die durch die Kontinentaldrift entstanden sind, meist horizontale Schichten, manchmal aber auch vertikal, Zeichen dafür dass der Himalaya ein Faltengebirge ist. |
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An vielen Stellen folgt die Straße dem Indus, an vielen Stellen aber müssen Berge mit Hilfe von Serpentinen überwunden werden. |
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Manche Abschnitte waren auch sehr flach, Plateaus, die Straße scheint bis ins Unendliche zu führen. |
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Unterwegs war ich auf der NH 1, dem National Highway No. 1. |
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Ein Gebäude direkt in die Felswand gebaut. |
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Ein Blick auf den Indus, an dessen Ufern die hier typischen Bäume wachsen. |
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Die Gegend ist natürlich sehr häufig von Erdrutschen betroffen, da der Himalaya ständig durch Erosion erodiert wird. Hier kann man sich schon vorstellen was irgendwann mal auf die Straße fällt. |
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Das Farbenspiel der Gesteine jeden mal aufs neue faszinierend: Hier tauchen weisse Hügel aus dem dunklen Geröll auf. |
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An manchen Stellen ist die Straße noch nicht asphaltiert und führt wie hier sehr nahe an den Indus. |
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Auf dem Highway sind neben Touristen und Einheimischen viele Lastwagen unterwegs, hier Fahrer die am Strand des Indus Abkühlung suchen. |
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Ein Dorf durch das ich gekommen bin. |
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Ein Beispiel wie Geröll eine Seite der Straße fast vollkommen verschluckt hat, hier muss man dann aufpassen dass einem keiner entgegen kommt. |
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Je näher man Lamayuru kommt, desto enger werden die Schluchten, und desto enger auch die Straßen, die z.T. sogar bereits in die Schlucht abgerutscht sind. |
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Teilweise ist es wirklich nur ein Nadelöhr, durch das einem dann ein LKW entgegen kommt. |
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Doch selbst in diesen Schluchten findet man noch Klöster und Schreine wie hier. |
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Die Erosion hinterlässt bizarre Formationen,wie hier eine Felsnadel die spitz empor ragt. |
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Dieser Teil wird "Moonland" genannt. |
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Mittags nach ca. 120 Km endlich angekommen in Lamayuru. |
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Ein sehr schönes Kloster das auf einem Bergrücken gelegen in einem engen Tal liegt. |
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Durch die Enge des Tals sind Gebäude in die Felsen gebaut und geben ein sehr interessantes Bild. |
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Oben angekommen im Kloster zufällig eine Zeremonie, die einer Prozession mit Tanz gleicht. |
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Links junge Mönche, rechts eine Gruppe aus Tämzern die heraustritt vor Einheimischen und Touristen zu tanzen. |
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Sehr faszinierend, und besonders die Masken und Kostüme sind farbenfroh und beeindruckend. |
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Blick vom Kloster auf das "Moonland". |
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Eine Ansammlung von Gebetsflaggen oberhalb des Klosters. |
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Tibetische Schriftzeichen auf einem Stein. |
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Auf dem Rückweg nach Leh natürlich die selbe Strecke, allerdings sehen manche Teile wieder anders aus als auf der Hinfahrt, der langsam sich dem Ende nähernde Tag taucht die Landschaft nochmal in ein anderes Licht. |
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Fels, Teil eines Felsabbruchs der zeitweise die Straße blockierte. |
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Zurück am Zusammenfluss von Sanskar und Indus. |
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In der Mitte sieht man das sich kräuselnde Wasser, die Stelle an dem sich die beiden Ströme treffen. |
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Eine Felsformation die man für die Straße formlich durchschnitten hat. |
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Zurück in Leh eine wunderschöne Szenerie im Licht der untergehenden Sonne. |
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